Am Samstagmorgen brach ein Brand in einer Lagerhalle aus, die mit Isoliermaterial bestückt war.
Die Rauchwolken waren weit sichtbar – in großen Teilen Ludwigshafens und in Mannheim mussten Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten.
Über 2.300 Menschen wurden vorsorglich evakuiert aus ihren Häusern, konnten aber am frühen Sonntagmorgen wieder zurückkehren.
Reaktion und Hilfe
Mehr als 400 Einsatzkräfte waren beteiligt, darunter Feuerwehr, Polizei, Sanitätsdienste und das Technische Hilfswerk.
160 Feuerwehrkräfte alleine kämpften gegen die Flammen.
Die Behörden betonen, dass durch das schnelle Eingreifen die Gefahr für die Bevölkerung minimiert werden konnte.
Da Ruß sich auf landwirtschaftlich genutztem Gemüse abgelagert hatte, arbeiten die betroffenen Bundesländer an klaren Empfehlungen und Kontrollmaßnahmen.
Positives trotz Tragödie
Es gab keine Todesfälle.
Verletzungen hielten sich in Grenzen, sofern bekannt. Die meisten Betroffenen konnten nach medizinischer Versorgung zurückkehren.
Der Brand wurde am Sonntagmorgen gelöscht – die Zusammenarbeit zwischen Einsatzkräften aus verschiedenen Regionen wurde von allen Seiten lobend erwähnt.
Die schnelle Evakuierung und Rückkehr der Bewohner zeigen: in Krisenzeiten funktioniert das System. Die Menschen blieben ruhig, ließen sich unterstützen, und Behörden handelten rasch.
Was nun wichtig ist
Fortlaufende Überwachung der Luftqualität, insbesondere wegen der Ablagerungen von Ruß auf Gemüseflächen. Die Bevölkerung wird regelmäßig informiert.
Aufklärung über die Ursache des Feuers – insbesondere wie das Isoliermaterial Feuer fangen konnte und ob Sicherheitsnormen eingehalten wurden.
Unterstützung für Betroffene, besonders für Haushalte, die vorübergehend evakuiert waren.